Stadtbaurätin sieht gute Chancen für den Umbau des Viskulenhofs

Lüneburg. Die Salzstraße am Wasser soll saniert werden. Der dringend notwendige Ausbau der Kopfsteinpflaster-Buckelpiste an der Ilmenau wird nach dem Willen der Verwaltung aber erst dann umgesetzt, wenn ein neuer Investor für den anliegenden Viskulenhof gefunden wurde. Der Gebäudekomplex steht zur Versteigerung, und die Stadt rechnet mit guten Bedingungen für den neuen Eigentümer bei der Städtebauförderung.

Denn die Salzstraße am Wasser und der Viskulenhof gehören zum Sanierungsgebiet Wasserviertel, in das im kommenden Jahr mehr als 1,3 Millionen Euro gepumpt werden sollen - mehr als 800 000 Euro davon sind Zuschüsse von Bund und Land aus der Städtebauförderung. Die Chancen stünden "richtig gut", das Gebäude in das Gesamtprojekt Wasserviertel-Sanierung mit einzubeziehen, sagte Stadtbaurätin Heike Gundermann bei der Vorstellung des Haushaltsplans für den Bereich Sanierungen im Baudezernat.

Insgesamt läuft das Programm bis 2021, bereits umgesetzt wurde unter anderem der Umbau der ehemaligen Feuerwache zum Hotel. Sehr zufrieden zeigte sich die Stadtbaurätin mit der Umsetzung des Sanierungsplans: "Es sind bereits zahlreiche Eigentümer dabei, wir sind mit vielen weiteren im Gespräch." Und worüber die Baurätin besonders froh ist: Bei unterschiedlichen Restaurierungen müsse die Stadt noch nicht einmal selbst Geld investieren, da den Eigentümern die steuerlichen Vorteile gereicht hätten.