Die Stadt hat einen neuen Service für zugewanderte Lüneburger eingerichtet.

Lüneburg. Ab sofort beraten Vertreter von Arbeiterwohlfahrt (Awo) und Diakonie an jedem Donnerstag Erwachsene und Jugendliche, die aus dem Ausland in die Hansestadt gekommen sind.

Im wöchentlichen Wechsel übernehmen die sozialen Dienste der Arbeiterwohlfahrt und die Diakonie die Beratung im Bürgeramt - zu einem Zeitpunkt, wenn auch die Ausländerbehörde geöffnet hat. Lüneburgs Integrationsbeauftragter Helmut Schlagowski sagt: "Erwachsene und Jugendliche können sich bei Fragen zur Integration umgehend und direkt an die zuständigen Migrationsdienste wenden." Bisher waren sie auf externe Sprechzeiten angewiesen.

Laut Schlagowski hat die Hansestadt sich das Modell in anderen Kommunen abgeguckt. "Nicht zuletzt waren es die positiven Berichte aus anderen Städten, die uns veranlasst haben, ein solches Angebot auch in Lüneburg anzuregen. Schön, dass die Idee so breite Unterstützung findet", sagt der Integrationsbeauftragte. Das Einleben zugewanderter Menschen funktioniere nur ressortübergreifend.

Die Sprechzeiten der Ausländerbehörde im Bürgeramt an der Bardowicker Straße 23 sind montags und dienstags von 8 bis 13 Uhr und donnerstags von 13 bis 18 Uhr, die zusätzliche Beratungszeit ist donnerstags von 14 bis 16 Uhr.