Drei Wissenschaftler, eine revolutionäre Entdeckung und die alles entscheidende Frage: Wer ist hier eigentlich verrückt?

Lüneburg. Darum geht es in Friedrich Dürrenmatts Klassiker "Die Physiker", der ab Sonnabend, 11. September, 20 Uhr, auf der Bühne des Theaters im e.novum präsentiert wird.

Unter der Regie von Kerstin Steeb hat sich das Erwachsenenensemble III an den tragikomischen Stoff über Forschung und Verantwortung herangewagt, der in den letzten 50 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt hat.

Schauplatz ist ein Sanatorium, Patienten sind unter anderem der Physiker Möbius, gespielt von Heino Harms und zwei Geisteskranke, die sich für berühmte Wissenschaftler halten. Aber sind "Einstein" (Gerd Schmidt) und "Newton" (Ronny Berger) tatsächlich harmlose Irre? Oder haben sie sich etwa nur in die Anstalt eingeschlichen, um das Geheimnis des Physikers zu ergründen? Denn Möbius' "Weltformel" könnte weitreichende Folgen für Politik und Forschung haben.

Das Ensemble arbeitet in dieser Konstellation seit Januar zusammen. Seit Anfang August haben die Schauspieler an der Bühnenversion von Dürrenmatts Stück getüftelt.

Weitere Aufführungen gibt es am Sonnabend, 18. September; Freitag, 1. Oktober; Sonnabend, 2. Oktober, jeweils um 20 Uhr.