Die aktuelle Diskussion um Laufzeiten von Atomkraftwerken hat der intensiven Debatte um die Nutzung der Kernenergie neue Nahrung gegeben.

Lüneburg. Das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom veranstaltet vom 10. bis 12. September ein Aktionswochenende im Lüneburger Clamartpark gegen die Atompolitik der Bundesregierung. Besucher bekommen dort unter anderem Informationen zu Energiepolitik, Castor-Transporten und Stromanbieterwechsel.

Am Sonnabend, den 11. September, werden Vertreter der Bürgerinitiativen an den Lagerstandorten Asse, Schacht Konrad und Gorleben Vorträge zum Thema "Atommüll: Verscharrt, verschachert und vertuscht!" halten. Am Sonnabend um 20 Uhr und am Sonntag um 14 Uhr wird es ein Open-Air-Kino geben, unter anderem mit der NDR-Dokumentation "Die Atomlüge". Außerdem wird es an allen drei Tagen Kunst, Aktionen und Klettertraining geben.

Die Lüneburger Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers (SPD) hat vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur Teilnahme an der Demonstration gegen Kernkraftwerke am Sonnabend, 18. September, in Berlin auf. Sie werde auch selbst an der Protestkundgebung teilnehmen.

Bahnfahrkarten können laut Schröder-Ehlers über das "Lüneburger Bündnis gegen Atom" im Heinrich-Böll-Haus in der Katzenstraße 2 bestellt werden. Doch auch bei den "Anti-Atom" Aktionstagen an diesem Wochenende im Clamartpark wird es für interessierte die Gelegenheit geben, Fahrkarten nach Berlin zu erwerben.