Neuer Endpunkt für 20 000-Volt-Leitung der Eon Avacon

Echem. Nicht länger tragbar für die Eon Avacon Lüneburg war ein dreifüßiger Fichtenmast als Träger einer 20-kV-Stromleitung vor Echem. Ihn ersetzt nun ein Gittermast, der gleichzeitig die Stellung des Endmastes einnimmt. Von dort wird die 20 000-Volt-Leitung (20 kV) verkabelt im Erdboden in den Ort hineingeführt.

Der Wechsel der Masten war notwendig, weil der hölzerne Dreifuß als Endmast nicht die Zugkraft der oberirdischen Leitung hätte tragen können.

Laut Norm müssen Masten aus imprägniertem Holz alle vier Jahre und die aus Beton alle acht Jahre mit dem Hubschrauber aus der Luft überprüft werden.

Strom erzeugt wird in Kraftwerken. Im Umspannwerk wird die Spannung von 110 000 auf 20 000 Volt transformiert. 20 kV-Leitungen führen in alle Richtungen. Soll zum Beispiel ein weit entferntes Dorf oder ein sonstiger Abnehmer versorgt werden, so erfolgt dies in der Regel mittels einer 20-kV-Freileitung mit Masten aus Beton, Stahl oder Holz. In der Stadt indes wir der Strom über ein unterirdisch verlegtes Mittelspannungsnetz transportiert.