Malte Riechey behauptet, Antifa werde mit Rechtsextremen gleichgesetzt

Lüneburg. Die Stadtverwaltung plant eine Änderung der Benutzungsordnung für Schulräume. Zukünftig soll das Tragen oder Mitführen von Symbolen und Kleidung, bei denen die Herstellung, der Vertrieb oder die Zielgruppe nach anerkannter Ansicht im links- oder rechtsradikalen Feld anzusiedeln ist, in Schulräumen verboten sein.

Die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen fühlte sich durch diesen Wortlaut diffamiert und gleichgesetzt mit Rechtsextremisten. Die Ratsfraktion der Linken im Stadtrat hat aus diesem Grund einen Änderungsantrag für die Ratssitzung am Donnerstag, 26. August, vorgelegt. Nach den Vorstellungen der Linken soll das Wort "linksextrem" aus der Benutzungsordnung gestrichen werden. "Die Antifaschistische Aktion ist auch durch ihr Engagement im Lüneburger Bündnis für Demokratie Netzwerk gegen Rechtsextremismus ein wertvolles Mitglied unserer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft und nicht zu stigmatisieren", sagt Ratsmitglied Malte Riechey.