Ratspolitiker besuchten Ostpreußisches Landesmuseum.

Lüneburg. Der Neugliederung der Museumslandschaft haben sie sich nicht offiziell angeschlossen - aber auch das Ostpreußische Landesmuseum (OL) plant eine inhaltliche Neuausrichtung und Sanierung.

Bis zum Jahr 2014 soll das bestehende Museumsgebäude saniert und Erweiterungsbauten zwischen der Heiligengeiststraße und der Ritterstraße errichtet werden. Die ehemalige Kronenbrauerei, das Brauereimuseum und ein angrenzendes Geschäftshaus in der Heiligengeiststraße wurden von der Deutschbaltischen Kulturstiftung bereits zu diesem Zweck gekauft - das teilte Museumsleiter Joachim Mähnert anlässlich eines Besuchs der CDU-Stadtratsfraktion im Museum mit.

Auch inhaltlich soll das Ostpreußische Landesmuseum neue Schwerpunkte bekommen. "Wir wollen die Geschichte nach 1945 im ehemaligen Ostdeutschland darstellen. Es wird ein Familienarchiv geben, in dem Nachkommen von Vertriebenen und Flüchtlingen nach ihren Wurzeln forschen können", sagte Mähnert. Neu ist auch die zukünftig gemeinsame Präsentation der Ostpreußischen Landsmannschaft und der Deutschbalten unter einem Dach.

Die CDU-Fraktionssprecherin Regine Baumgarten und der Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols lobten die Arbeit.