Studentische Gremien ringen um Mitstreiter. Zeitmangel ist schuld am sinkenden Interesse

Lüneburg. Drei neue AStA-Sprecher oder Sprecherinnen braucht die verfasste Studierendenschaft an Leuphana und das so schnell wie möglich.

"Ich war anderthalb Jahre im Amt, und scheide damit jetzt sogar später aus, als es sonst üblich ist", sagt Mathias Ahrens, noch amtierender AStA-Sprecher an Leuphana. "Auch meine Kollegin Philine Busch ist länger als ein Jahr im Amt. Wir gehen damit nicht vorzeitig und auch nicht aus besonderen Gründen sondern turnusmäßig."

Die Suche nach Nachfolgern wird schwierig, meint Ahrens. Zuletzt war das als dreiköpfig geplante Gremium des AStA nur noch mit zwei Personen besetzt. Der Hauptgrund für das geringe Interesse an dem Amt dürfte Zeitmangel sein.

Sowohl beim Bachelor als auch im Rahmen des darauf aufbauenden Masterstudiums ist die Studienzeit kurz und besonders kompakt. Bis jetzt sind beim Studentenparlament der Leuphana noch keine Bewerbungen auf die Sprecher-Positionen eingegangen, sagt Mathias Ahrens.

"Sollte sich wirklich niemand finden, so müssten Philine Busch und ich im Amt bleiben - bis zur Exmatrikulation oder bis zum Tod. Es braucht drei neue Sprecher oder Sprecherinnen, damit sich das neue Gremium konstituieren kann", sagt Ahrens. Überlegungen, die Arbeit des AStA neu zu organisieren, gab es durchaus. "Aber der Stein der Weisen ist noch nicht gefunden", sagt Ahrens.

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