Fachkräfte aus Kitas und der Jugendbetreuung sind Zielgruppe

Lüneburg. Mit der Frage, wie die Kitas und Schulen der Zukunft aussehen werden, beschäftigt sich die Fachtagung "Menschenrechte inklusive", die am Dienstag, 17. August, auf dem Campus Rotes Feld der Lüneburger Universität Leuphana in der Aula am Wilschenbrucher Weg 84 stattfindet.

Die Veranstaltung dauert von 12 Uhr bis 17 Uhr und wendet sich an Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Freizeiteinrichtungen und Schulen sowie an Fachkräfte aus dem Bereich Sozialarbeit. Eingeladen sind auch interessierte Eltern, sowie Schülerinnen und Schüler. "Wie eine menschengerechte Kita oder Schule der Zukunft aussehen kann, ist von vielen Faktoren abhängig. Das kann ebenso ein verändertes Bewusstsein der Erzieher sein wie beispielsweise ein größeres Mitspracherecht der Kinder", sagt Mathias Hinderer von der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben in Lüneburg. Seine Vereinigung gehört zu den Mitinitiatoren der Tagung. Das Projekt "Menschenrechte inklusive" wird vom Deutschen Institut für Menschenrechte getragen und mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

"Wir wollen nicht länger einzelne Gruppen unter den Kindern und Jugendlichen etikettieren. Es soll zukünftig vielmehr um die Bedürfnisse des einzelnen Individuums gehen. Das gilt sowohl bei der Behandlung von Migrantenkindern und Nichtmigranten, als auch bei Behinderten und Nichtbehinderten und bei der Behandlung von Jungen und Mädchen", sagt Hinderer.

Wie eine solche gemeinsame Erziehung in der Praxis aussehen kann, wird auf der Fachtagung Gegenstand der Diskussion sein. "Wir wollen Schranken aufheben und Grenzen öffnen", sagt Hinderer.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei, um Anmeldung bis zum 2. August unter Telefon 04131/401 117 wird gebeten. Weitere Informationen und das Programm sind im Internet zu finden.

www.inklusive-menschenrechte.de