Stadtrat Peter Koch wartet immer noch auf eine Reaktion des Verwaltungsausschusses

Lüneburg. Als erste Fraktion aus dem Rat der Hansestadt Lüneburg hat sich jetzt die CDU zu dem Ausgang der Klage des Erstens Stadtrats Peter Koch gegen den Verwaltungsausschuss geäußert. Die Fraktion "freut sich mit Stadtrat Peter Koch über seinen Freispruch vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg". Heute tagt der Verwaltungsausschuss. Es ist zu erwarten, dass die Politiker im Anschluss eine Stellungnahme dazu abgeben.

Wie berichtet, hatte der Verwaltungsausschuss - noch in anderer Besetzung vor der Kommunalwahl - das von Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) gegen seinen Stellvertreter eingeleitete Disziplinarverfahren an sich gezogen und ohne Maßnahmen eingestellt. Allerdings mit dem Hinweis, dass Koch sich zweier Dienstvergehen schuldig gemacht habe. Dagegen klagte Koch - und gewann. Das Gericht stellte fest, er habe sich nichts zu Schulden kommen lassen.

Auf eine Reaktion des Verwaltungsausschusses wartet Koch bislang. Gestern nun meldete sich die CDU-Fraktion zu Wort: Man sei immer der Ansicht gewesen, dass Koch kein fehlerhaftes Verhalten bei der Anmietung von Räumlichkeiten für die städtische Jugendwerkstatt am Pulverweg vorzuwerfen war, teilten Eckhard Pols und Niels Webersinn mit. "Wir hoffen, dass nun auch im Lüneburger Rathaus zur Sacharbeit zurückgekehrt wird." Eine vorzeitige Ablösung des Ersten Stadtrats komme für die CDU nicht in Frage. Pols sagt: "Die CDU-Fraktion hält es für gegeben, dass Koch über das Jahr 2014 weiterbeschäftigt wird."