Der Zwergpinguin lebt nicht in eisiger Kälte, sondern zum Beispiel in Australien und Neuseeland und wird etwa 30 bis 35 Zentimeter groß.

Wenn ihr euch einen Pinguin vorstellt, denkt ihr an Eisschollen und eisige Kälte? Das stimmt zwar - es gibt aber auch Pinguine, die an Orten leben, wo es gar nicht kalt ist und sie über Strand und Gras spazieren können.

Die kleinste Art der Welt, der Zwergpinguin, lebt zum Beispiel in Australien und Neuseeland. Zwergpinguine sind 30 bis 35 Zentimeter groß und wiegen ein bis zwei Kilo. Weil ihr Gefieder grau-blau ist, heißen die Tiere auf Englisch little blue penguins (kleine blaue Pinguine).

Tagsüber schwimmen die Zwergpinguine im Meer und fangen kleine Fische, Krustentiere und Tintenfische zum Fressen. Abends wandern sie zu ihren Schlaf- und Brutstellen an Land. Wenn alle Pinguine gleichzeitig zu ihrer Siedlung laufen, sieht das so lustig aus, dass in manchen Orten Touristen extra Geld bezahlen, um den Tieren bei ihrer Parade zuzusehen.

Manchmal wird es für Pinguine aber auch gefährlich, zum Beispiel im vergangenen Jahr in Neuseeland. Vor der Küste lief ein Frachter auf ein Riff und verursachte eine Ölpest. Pinguine können sterben, wenn giftiges Öl ihr Gefieder verklebt.

Eine australische Initiative will so etwas in Zukunft verhindern und fordert deshalb Menschen in aller Welt dazu auf, Pullover zu stricken, die dieTiere vor dem Öl schützen sollen.