Lüneburg. Die Stadt Lüneburg will in Zukunft das Gütesiegel "Faire Stadt" tragen. Das Siegel ist begehrt und an mehrere Auflagen gebunden. Den Weg dorthin plant eine Steuerungsgruppe, die sich morgen wieder treffen wird. Neue Mitglieder sind willkommen.

Thema bei der morgigen Sitzung der Arbeitsgruppe wird in erster Linie sein, ob die Bedingungen, die an die Auszeichnung geknüpft sind, bereits erfüllt sind und an welchen Punkten noch gearbeitet werden muss. Die Gründung einer breit aufgestellten Steuerungsgruppe ist eines der fünf Kriterien, die erfüllt werden müssen. "Darüber hinaus müssen Bewerber unter anderem einen Ratsbeschluss vorweisen können und in örtlichen Geschäften und Cafés müssen fair gehandelte Produkte angeboten sowie Kitas, Schulen und öffentliche Einrichtungen einbezogen werden", erklärt Stadtsprecher Daniel Steinmeier.

Die Gruppe kommt zum dritten Mal zusammen, um den Prozess der Zertifizierung zu begleiten. Während der jüngsten Sitzung hat die Gruppe Eva Freund einstimmig zu ihrer Sprecherin gewählt. Sie arbeitet in der Arbeitseinheit Wirtschaftspädagogik an der Leuphana Universität Lüneburg. Jan Geffken (Lünebohne) und Torben Schneider (Student der Leuphana Universität) übernehmen die Stellvertretung. Beginn ist um 18 Uhr im Glockenhaus.