Stadt lässt LED-Leuchten einbauen. In diesem Jahr werden 115 000 Euro investiert

Lüneburg. Die Hansestadt Lüneburg will bis zum Jahr 2020 sämtliche Ampeln mit LED-Leuchten ausstatten und damit 80 Prozent Energie einsparen. Seit Anfang des Jahres läuft das Modernisierungsprogramm, allein 2012 investiert die Stadt 115 000 Euro.

"Gerade erst wurden an den Ampeln an der Ecke zum Finanzamt Vor dem Bardowicker Tore/Auf der Hude die alten Lampen gegen moderne LED-Leuchten ausgetauscht", sagt Stadtsprecher Daniel Steinmeier. "Ziel der Stadt ist es, in die Jahre gekommene und anfällige Anlagen so zu erneuern, dass sie verlässlicher und energiesparender arbeiten."

Bis 2020 sollen möglichst alle Ampeln in der Stadt mit modernen LED-Signalgebern und neuen Steuergeräten ausgestattet sein. Sie sparen 80 Prozent der bisher verbrauchten Energie ein. Eine Ampel mit fast 10 000 Kilowattstunden pro Jahr Verbrauch benötigt dann nur noch 1500.

Ingenieur Knut Schöning erklärt, warum die Investition notwendig ist: "Viele Anlagen sind veraltet, und sobald eine Anlage ausfällt, wird es schwierig, an Ersatzteile zu kommen." In den Folgejahren plant die Stadt jeweils 75 000 Euro für Investitionen ein.

Von den 76 Anlagen in Lüneburg müssen nur 37 erneuert werden, die übrigen wurden bereits in den vergangenen Jahren bei Großbauprojekten umgerüstet. Am Ende soll sich der Stromverbrauch aller Ampeln in Lüneburg von 485 000 Kilowattstunden im Jahr 2005 auf 200 000 reduzieren.