Lüneburg. Der Lüneburger Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols (CDU) verteidigt die Pläne der Bundesregierung zur Kürzung der Förderung von Solarenergie. Kritik daran hatten Vertreter von SPD und Grünen aus der Region geäußert.

Pols: "Mit dem Gesetzentwurf reagieren wir auf den erheblichen Zubau von Photovoltaik-Kapazitäten im vergangenen Jahr. Gleichzeitig wollen wir Arbeitsplätze und Wertschöpfung in dieser Zukunftsbranche erhalten. Ziel des Gesetzentwurfes ist es, die Vergütung für Photovoltaikstrom an die gesunkenen Systempreise anzupassen und so die Kosten für die Verbraucher wirksam zu begrenzen."

Die Sorgen der Landwirte aus der Region nehme er "sehr ernst, denn sie sind für mich nachvollziehbar und berechtigt". Grundsätzlich befürworte er die Energiewende, aber: "Bei der Photovoltaik läuft sie uns aus dem Ruder."

Es sei ein "Märchen", die Reduzierung der Einspeisevergütung würde Tausende von Arbeitsplätzen in der Solarindustrie in Deutschland vernichten. Für das Handwerk sei es wichtiger, dass die Hausbesitzer in die Energieeffizienz ihrer Häuser investieren als in PV-Anlagen. Denn dort liege die Wertschöpfung.