Lüneburger Verein ermöglicht vier Wochen Aufenthalt mit Spendengeldern

Lüneburg. Der Lüneburger Verein "Den Kindern von Tschernobyl" hat wieder schwer an Bronchialasthma und Neurodermitis in Folge der Reaktorkatastrophe erkrankte Kinder eingeladen. Die 16 weißrussischen Kinder aus den stark verstrahlten Gebieten erholen sich in Reha-Kliniken auf Usedom und Fehmarn. Dort bleiben sie vier Wochen, werden therapiert und begleitet von Ärzten und Therapeuten.

Organisiert ist die Heilungs- und Erholungsmaßnahme vom Verein "Den Kindern von Tschernobyl" in Lüneburg, der Reisekosten, Versicherungen, Taschengeld trägt und für das Freizeitprogramm zahlt. Dank der Spendenfreude der Lüneburger erhalten die Kinder die Chance, in den Reha-Kliniken behandelt zu werden.

Ursel Steuernagel, Vorsitzende des Vereins, besuchte die Mädchen und Jungen in den Kliniken, brachte ihnen gespendete warme Kleidung und Schuhe mit, führte Gespräche mit Betreuern und Kindern sowie mit Ärzten und Therapeuten. "Die vier Wochen in gesunder Seeluft bei vitaminreicher unverstrahlter Nahrung wird allen Kindern gesundheitlich deutlich weiterhelfen", sagt Steuernagel. Für den kommenden Juni ist die nächste Kindererholungsmaßnahme für eine größere Gruppe aus der 30-Kilometer-Zone bei Tschernobyl in Lüneburg schon in Planung.

Wer für "Den Kindern von Tschernobyl" spenden möchte, kann es auf diese Konten: Sparkasse Lüneburg, Konto 20 76 8, BLZ 240 501 10, Volksbank Lüneburger Heide, Konto 106 106 210, BLZ 258 916 36.