Lüneburg. Nach den Erfolgen von 2010 und 2011 startet vom 8. März bis 15. Mai der dritten Fahrradkurs für Migrantinnen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg. In zehn Wochen lernen die Teilnehmerinnen theoretisch und praktisch, wie sie mit dem Velo sicher durch den Straßenverkehr kommen. Im theoretischen Unterricht werden Verkehrssituationen dargestellt, Verkehrszeichen, die Bauelemente und Funktionalität eines Fahrrades erklärt.

"In dem Projekt sollen Frauen vorrangig im Alter von 15 bis 60 Jahren das Radfahren sicher erlernen oder ihr bisheriges Können, soweit vorhanden, festigen", sagt Sozialpädagogin Tanja Geilert von der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die unter anderem die Kurse organisiert. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich sicher mit dem Fahrrad im Straßenverkehr bewegen zu können. Darüber hinaus können sie - als nützlicher Nebeneffekt - zukünftig auch ihre Kinder besser beim Erlernen des Fahrradfahrens unterstützen.

"Unser Ziel ist es, die Mobilität der Teilnehmerinnen zu verbessern. Dazu gehört unter anderem, die Freizeit anders zu gestalten oder auch preiswert den Arbeitsplatz zu erreichen", macht die Gleichstellungsbeauftragte von Hansestadt und Landkreis Lüneburg, Christine Ullmann, deutlich.

"Schließlich möchten wir es schaffen, die Migrantinnen auch am Vereinsleben zu beteiligen", erklärt Jens Burmester, Vorstandsmitglied des Lüneburger Sportvereins (LSV).

Organisiert wird der Kurs von Tanja Geilert vom Migrationsdienst der AWO soziale Dienste in Zusammenarbeit mit Oberkommissar Uwe Schröder von der Polizeiinspektion Lüneburg/ Lüchow-Dannenberg./Uelzen, dem Lüneburger Sportverein und der Gleichstellungsbeauftragten für Hansestadt und Landkreis Lüneburg, Christine Ullmann.

Anmeldung für den Kursus nimmt noch bis 1. März Tanja Geilert unter der Telefonnummer 04131/409 00 12 entgegen.