Lüneburg. Kaum ein Projekt spaltet die Region so wie die Planung einer Elbbrücke bei Neu Darchau. Nicht nur die Anwohner, auch die Politik befasst sich seit Jahren mit dem Thema. Nun wird ein neues Gutachten vorgestellt. Am Freitag, 13. Januar, diskutieren die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft, Touristik und Verkehrsplanung über die Ergebnisse der Firma Georg & Ottenströer aus Hamburg. Sie hat vom Landkreis Lüneburg den Auftrag erhalten, ein regionalwirtschaftliches und ein städtebauliches Gutachten zu dem Planungsvorhaben vorzulegen. Darin sollen vor allem die Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in der Region beschrieben werden.

Das sogenannte "Handlungskonzept Neu Darchau" befasst sich mit den Auswirkungen einer Elbbrücke auf Neu Darchau und Katemin. Dafür sind die Einwohner befragt und zwei Workshops durchgeführt worden. Neben der Präsentation verschiedener Entwicklungsvorschläge geht es darum, wie die Trassenvarianten zu bewerten sind. Der Landkreis Lüneburg ist auch für die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens zuständig, nachdem die Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet haben.

Die öffentliche Sitzung ist für 14 bis 16 Uhr in den Räumen der Kreisverwaltung in Lüneburg, Auf dem Michaeliskloster, angesetzt.