Hohnstorf/Elbe. Die Auflösung der 19. Eiswette steht in Hohnstorf an der Elbe am Sonntag, 8. Januar, an. Bei dieser zweitältesten Eiswette Deutschlands, der ältesten an der Elbe, wird immer am ersten Sonntag des neuen Jahres festgestellt, ob "De Elv steit oder ob de Elv geit", also die Elbe steht oder eben noch fließt. Um 11 Uhr schreiten die Honoratioren des Landkreises, der Gemeinde und der Nachbargemeinden unter der Leitung des Hohnstorfer Bürgermeisters André Feit zur Elbe und warten auf die Wettpaten. Bis 30. November 2011 konnte gegen eine Gebühr von sieben Euro gewettet werden. Der Überschuss der Eiswette wird in diesem Jahr für den Erhalt des Elberaddampfers Kaiser Wilhelm gespendet.

Die beiden Wettpaten kommen, je nach Zustand der Elbe, mit dem Kahn, dem Eisbrecher oder über das Eis und stellen nach sachkundiger Betrachtung fest ob "de Elv geit oder steit". Danach geht es in das Hohnstorfer Fährhaus zum traditionellen Matjesessen. Bürgermeister Feit hält einen Jahresrückblick und nimmt einen Überraschungsgast aufs Korn, der sich dann revanchieren darf. Für das Matjesessen sind noch einige Restkarten verfügbar. Diese sind im Gemeindebüro für 15 Euro erhältlich.