Strategien gegen Neonazis zu entwickeln und darüber hinaus ein Netzwerk zu schaffen, dass Gegnern der rechten Szene die Vernetzung mit der Politik ermöglicht, ist Ziel des Kongresses “Aktiv gegen Nazis - Rechtsextreme Strukturen erkennen - Gegenbewegung vernetzen - Solidarisch Handeln“.

Lüneburg. Austragungsort ist die Leuphana Universität Lüneburg.

Am Freitag und Sonnabend, 2./3. Juli, wollen die Teilnehmer das Thema Rechtsextremismus in Norddeutschland beleuchten. Für die Organisation verantwortlich zeichnet der Grünen-Europaabgeordnete Jan Philipp Albrecht in Zusammenarbeit mit seinen Parteikollegen Luise Amtsberg, Mitglied des Landtages (MdL) Schleswig-Holstein, Helge Limburg (MdL Niedersachsen) und dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler. So ist es auf der Internetseite der Grünen Jugend nachzulesen. Hintergrund ist nach Angaben der Organisatoren die Erkenntnis, dass die rechtsextreme Szene in den norddeutschen Bundesländern zunehmend gut vernetzt und in der sogenannten Mitte der Gesellschaft verankert ist. Gegen den Versuch der Nazis, durch bürgerschaftliches Engagement ihre menschenverachtende Ideologie gesellschaftsfähig zu machen, wollen die Grünen einen breiten Protest aktivieren.

Eröffnet wird der Kongress am Freitagabend mit einer Podiumsdiskussion. Für Sonnabend sind Workshops zum Thema Rechtsextremismus in Norddeutschland unter besonderer Berücksichtigung möglicher Gegenstrategien geplant. Abschließend sollen die Ergebnisse zusammengeführt werden.

Weitere Informationen und das gesamte Programm gibt es in Kürze online.

www.aktiv-gegen-nazis.org