Nur noch heute steht der Fraunhofer-Truck auf dem Gelände der E.on-Avacon.

Lüneburg. Im Inneren können die Besucher von 8 bis 17 Uhr erfahren, welche Innovationen in den nächsten Jahren unser Leben verändern werden.

"Bitte berühren!" steht auf einem Touchscreen-Monitor. Mit dem Finger kann man den Weg einer verschluckbaren Mini-Kamera nachgehen, parallel werden Fotoaufnahmen des Gerätes aus dem Körper gezeigt.

Dieses und weitere Exponate sollen das Interesse von Jugendlichen für so genannte MINT-Berufe wecken. Das sind Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. "Bundesweit fehlen jetzt schon 55 000 Ingenieure. Besonders bei den jungen Damen besteht Nachholbedarf, sie machen nur ein Drittel der Absolventen von technischen oder mathematischen Studiengängen aus", sagt Bernd Passier von der Lüneburger Arbeitsagentur. Gerade sie sollen hier angesprochen werden.

Bei Kristina Meier hat es funktioniert. Die 14-Jährige möchte später im medizinisch-technischen Bereich arbeiten: "Hier sieht man viele Erfindungen, das reizt, selbst Sachen zu entwickeln, die anderen helfen."