Die Versicherung fördert seit zehn Jahren Kultur und Soziales

Lüneburg. Seit zehn Jahren fördert die VGH-Stiftung soziale und kulturelle Projekte in Niedersachsen. Mit einem Stiftungskapital von inzwischen 32,5 Millionen Euro gehört die Institution zu einer der größten Stiftungen im Land. "Unser Kind ist erfolgreich und wird deshalb für uns immer teurer", sagt Michael Schormann, Geschäftsführer der Stiftung.

Auch im Jubiläumsjahr wird die Institution, die aus der landschaftlichen Brandkasse Niedersachsen hervorging, zahlreiche Projekte unterstützen. "Im Bereich der Regionalniederlassung Lüneburg hat sich die Stiftung bisher allein an 53 Projekten mit einer Förderung beteiligt", sagt Martin Aude, Regionaldirektor der VGH-Versicherung in Lüneburg.

Zu diesen Projekten gehört auch die Restaurierung von 14 Handschriften aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, die aus dem Bestand der Ratsbücherei stammen und bei einem Brand im Jahre 1959 schwer beschädigt wurden.

"Unsere Maßnahmen im Bereich Denkmalpflege, Museumspädagogik und bildende Kunst sollen helfen, das kulturelle Vermächtnis der Region zu erhalten. Aber auch im Bereich der Behinderten- und Hospizarbeit engagieren wir uns", sagt Stiftungsleiter Michael Schormann.

Im Jubiläumsjahr wird die Stiftung zum Beispiel erneut den Julius-Club, ein Leseförderprojekt für Jugendliche in den Sommermonaten, unterstützen. Auch das Literaturfest Niedersachsen im September 2010 wird mit Mitteln der Stiftung auf dem Weg gebracht.

Die Kommunen profitieren von der Arbeit der Stiftung. "Wir sind froh über die Vielfalt an Projekten, die mithilfe der Stiftung bewältigt werden können", sagt Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Mitglied im Stiftungskuratorium. "Die Finanzsituation der Kommunen im Bereich der freiwilligen Leistungen ist schwierig geworden. Da kommen von der Stiftung oft genau die Beträge, die noch gebraucht werden", sagt Mädge. Als Beispiele für Projekte vor der Haustür nennt er den Nikolaihof in Bardowick oder die Schulbibliothek der Hauptschule Stadtmitte.

Anträge für eine Projektförderung können bei der Regionaldirektion der VGH Lüneburg gestellt werden. "Wir beraten die Antragsteller und geben die Anträge an die Stiftung weiter. Entschieden wird darüber im Vorstand und im Kuratorium. Unsere Förderrichtlinien sind einfach formuliert - sie können jederzeit im Internet eingesehen werden", sagt Martin Aude.

www.vgh-stiftung.de