Ministerpräsident Christian Wulff nennt sie einen “bedeutenden kulturpolitischen Partner“ - und als dieser versteht sich die Niedersächsische Sparkassenstiftung auch.

Lüneburg. Vor 25 Jahren wurde die landesweite Kulturstiftung im Lüneburger Fürstensaal gegründet, und dort wurde gestern auch der "Geburtstag" gefeiert.

"Das zeigt die enge Verbindung Lüneburgs mit der Stiftung", sagte Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Gerade in Lüneburg zeige sich die enorme Bedeutung von Museen und Kultur für den Tourismus. Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbands Niedersachsen, stimmte dem zu: "Kultur soll nicht zu Selbstzweck für Eliten werden, sondern muss sich mit den Interessen des Tourismus verknüpfen." Lüneburg sei dabei immer besonders "auf dem Radarschirm der Förderung" gewesen.

Zu den wichtigsten Projekten in der Region zählen der Theater-Neubau, der Wasserturm, das Kulturforum und das Elbschloss Bleckede. "Ohne die Förderung würde es das alles so nicht geben", sagte Carsten Junge, Bereichsleiter der Stiftung bei der Sparkasse Lüneburg.

Insgesamt hat die größte nicht-staatliche Kulturstiftung des Landes seit ihrer Gründung rund 2900 Projekte in ganz Niedersachsen unterstützt und dazu ein Fördervolumen von 92 Millionen Euro aufgebracht, in die Region Lüneburg flossen etwa 18 Prozent. Zu den nächsten Projekten in der Region zählen unter anderem die Neuformierung der Museumslandschaft und die Jugendmusikförderung.