Der spanische Autor Carlos Ruiz Zafón, der 2001 mit seinem Roman “Schatten des Windes“ weltweit Furore machte, hat nun ein neues Buch vorgelegt. “Das Spiel des Engels“ lautet der Titel des episch breit angelegten Werkes, das immerhin 720 Seiten umfasst.

Hauptfigur der Geschichte ist David Martin, eine junger Autor. Mit einer Erzählung aus seiner Feder hilft Martin einer Regionalzeitung, die dringend Lesestoff benötigt, aus der Patsche. Das ist der Start einer stetigen Karriere.

Doch so einfach geht das Leben nicht weiter. David ist zwar beruflich erfolgreich, aber im Laufe der Zeit zehrt ihn die Arbeit auf und seine Herzenswünsche bleiben ungehört.

So bleiben unter anderem die Gefühle des Protagonisten für eine schöne Frau unerwidert und seine Gesundheit nimmt schweren Schaden. Zuletzt erhält der Schriftsteller eine dubiose Offerte. Ein ominöser Verleger stellt ihm für das Schreiben einer Auftragsarbeit ein verlockendes Angebot in Aussicht.

Carlos Ruiz Zafón verwebt die verschiedenen Handlungsstränge der Geschichte so geschickt, dass der Leser nicht zu unterscheiden vermag, ob es sich bei "Das Spiel des Engels" in erster Linie um eine Liebesgeschichte, einen Krimi oder ein Fantasymärchen handelt. Tatsächlich spielen alle drei Genres in den Roman hinein.

Carlos Ruiz Zafón: "Das Spiel des Engels", S. Fischer Verlag, 720 Seiten, 24,95 Euro