Die Feuerwehr hat die Bootssaison eingeläutet. Beim traditionellen “Anbooten“ trafen sich Wehren aus dem Landkreis Lüneburg in Artlenburg.

Artlenburg. Mit von der Partie waren auch die Feuerwehren aus den Nachbarstädten Lauenburg in Schleswig-Holstein und Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt 14 Boote wurden bei widrigen Wetterverhältnissen in den kalten Fluss gebracht. Anschließend fuhren sie im Konvoi unter der B 209-Brücke hindurch in den Elbe-Seitenkanal.

Alfred Schmidt, Sprecher der Kreisfeuerwehr Lüneburg, sagt: "Zwar sind alle Boote auch im Winter einsatzbereit, doch wird die Saison gemeinsam eröffnet, um die Zusammenarbeit der Wehren zu stärken." Neben der Ausbildung an den eigenen Booten sei das "Anbooten" auch ein beliebter Treffpunkt, um sich mit den Booten der jeweils anderen Feuerwehren vertraut zu machen, Fachgespräche zu führen und die Kameradschaft untereinander zu vertiefen. ,,Aber vor allem die Berichte und Erzählungen von diversen Einsatzlagen mit den entsprechenden Verhältnissen vor Ort bringen einen großen Lerneffekt", sagt er.

Neben der Elbe ist auch der Seitenkanal immer wieder Schwerpunkt für Einsätze der schnellen Feuerwehrboote. Organisiert sind die Feuerwehren in zwei Spezialeinheiten: Ölabwehrzug und Gewässerschutzzug. Der Ölabwehrzug setzt sich zusammen aus den Feuerwehren Artlenburg, Boizenburg, Bleckede, Breetze, Lauenburg und Walmsburg, der Gewässerschutzzug aus den Feuerwehren Hohnstorf/Elbe, Kaarßen, Barum und Lüneburg.