Gute Nachrichten vom Lüneburger Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosigkeit ist im März leicht gesunken. Die Agentur für Arbeit berichtet, dass sich die Zahl der Arbeitslosen in Stadt und Landkreis Lüneburg von Februar auf März geringfügig um drei Personen auf 6947 Männer und Frauen verringert habe.

Lüneburg. "Das waren 326 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr", so die Agentur in ihrem aktuellen Monatsbericht.

Die Arbeitslosenquote betrug im März 7,9 Prozent. Vor einem Jahr lautete diese Zahl noch 8,3 Prozent. Positiv ist auch die Entwicklung bei den freien Stellen in Stadt und Kreis. Laut Arbeitsagentur sei der Bestand im März um 118 auf 1497 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat habe es 515 mehr gegeben. Arbeitgeber meldeten im März 625 neue Stellen, das sind 244 mehr als noch vor einem Jahr.

Für den Agenturbezirk Lüneburg, zu dem auch der Landkreis Harburg gehört, macht Rainer Tillack, Bereichsleiter in der Lüneburger Arbeitsagentur, eine leichte Frühjahrsbelebung aus. Er sagt: "Die Arbeitskräftenachfrage baut sich weiter aus. Wir haben im vergangenen Monat mehr als 950 weitere Stellenangebote aufgenommen, das sind knapp 40 Prozent mehr als vor einem Jahr."

Gründe für die gestiegene Arbeitskräftenachfrage sieht Tillack in der Struktur des Arbeitsmarktes in der Region: "Sie wird stark durch die Zeitarbeit bestimmt. Rund ein Drittel aller Stellenangebote kommt aus dieser Branche. Erfahrungsgemäß setzt die Zeitarbeit im Winter Personal frei, fragt aber jetzt schon wieder Arbeitskräfte nach."

Im März haben 1226 Männer und Frauen in den Kreisen Lüneburg und Harburg eine Beschäftigung gefunden. Das sind 184 mehr als noch einen Monat zuvor. Es seien 14 076 Arbeitslose für beide Landkreise registriert worden. "Gegenüber Februar sank die Zahl um 68 Personen", so die Agentur für Arbeit. Im Vorjahresmonat wurden 207 Arbeitslose weniger registriert. Die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt jetzt bei 6,6 Prozent genau wie vor einem Jahr.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist nach den Worten der Agentur an allen Standorten und in allen Personengruppen zu verzeichnen gewesen. "Besonders profitiert hat die Gruppe der Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 25 Jahre, hier war eine Abnahme von 4,5 Prozent zu beobachten. Lediglich in der Gruppe der Langzeitarbeitslosen stieg die Quote um 1,5 Prozent an."