Sie leben in Angst um ihr Eigentum, und das schon seit Jahren: Die Anwohner am unteren Kreideberg fürchten aufgrund von Setzungsschäden um ihre Häuser.

Wer auch immer Schuld tragen mag an der Misere, eines steht fest: Im Stich lassen darf man die Betroffenen ebenso wenig wie jene, die am Ochtmisser Kirchsteig Opfer des instabilen Lüneburger Erdreichs rund um den Michaelisfriedhof werden. Für Aufklärung zu sorgen, die Vorgänge transparent machen und alle technischen Möglichkeiten zu prüfen, das ist notwendig - auch wenn es die Stadt wieder einmal Geld kostet. Seitens der Stadt wurde immerhin die Bauerlaubnis erteilt, von der auch Oberbürgermeister Ulrich Mädge meint, dass damals mangels besseren Wissens Fehler gemacht wurden. Hier eröffnet sich ein ergiebiges Betätigungsfeld für den neuen Senkungsbeauftragten der Stadt, dessen Einsetzung jüngst von Rat mit großer Mehrheit beschlossen wurde.