Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) begrüßt die Neuordnung der Job-Center. Die Einigung über die Neuorganisation der Behörde wurde am Wochenende durch Gespräche der Bund-Länder-Arbeitsgruppe von Union, FDP und SPD in Berlin ermöglicht.

Lüneburg. Die Arbeitsgruppe hatte sich auf eine Grundgesetzänderung verständigt und damit den Weg für eine Neuorganisation frei gemacht. In den neuen Behörden soll es auch weiterhin Hilfen aus einer Hand für alle Hartz-IV-Empfänger geben. Zuvor war die bisherige Zusammenarbeit der Kommunen in den Job-Centern vom Bundesverfassungsgericht für unzulässig erklärt worden.

Die Grundgesetzänderung macht eine weitere Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden jetzt möglich: "Schön, dass Bund und Länder sich von den Kommunen in diesem Punkt haben überzeugen lassen", sagt Mädge.

Insgesamt betreut das Jobcenter ARGE in Stadt und Landkreis Lüneburg derzeit etwa 14 200 Leistungsbezieher in 7300 Bedarfsgemeinschaften.