Die Lüneburger Sozialdemokraten, unter ihnen auch die Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers, beteiligten sich am Sonnabend an der Aktions- und Menschenkette zwischen den schleswig-holsteinischen Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel.

Lüneburg. Die SPD ist Teil des Bündnisses "KettenreAktion", das mit der 120 Kilometer langen Menschenkette ein deutliches Zeichen gegen die Atomkraft setzen wollte.

Andrea Schröder-Ehlers, stellvertretende umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion sagte: "Die Aktion richtet sich gegen die Politik der Bundesregierung von CDU/CSU und FDP." Diese beabsichtige, die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke und den Wiedereinstieg in die Hochrisiko-Technologie Atomkraft. "Schwarz-Gelb will alte Schrottreaktoren länger laufen lassen und noch mehr hoch radioaktiven Müll produzieren, für den es weltweit keine sicheren Endlager gibt."

Gemeinsam mit anderen Parteien, Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden hat sich die SPD zwei Tage vor dem Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl am Widerstand gegen diese Politik beteiligen.