Die Volksbank Lüneburger Heide hat gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide zum sechsten Mal ihr so genanntes “Konjunkturprogramm“ für den regionalen Mittelstand aufgelegt.

Lüneburg. Dessen Ziel ist es, dringend notwendige Vorhaben zur Renovierung, Sanierung oder Modernisierung zügig umzusetzen. Vielfach würden Firmen und Eigenheimbesitzer solche Investitionen nämlich wegen hoher Finanzierungskosten aufschieben.

Bis zum 30. September können Bauherren bei der Volksbank ohne Bearbeitungsgebühren Kredite zwischen 5000 und 100 000 Euro zu einem jährlichen Zinssatz von 3,33 Prozent aufnehmen. Bei gegebener Bonität soll der Kunde innerhalb von 24 Stunden eine Zusage erhalten. Wichtige Voraussetzung: Der Auftrag geht an einen Betrieb aus der Region, der nach Möglichkeit der Kreishandwerkerschaft angeschlossenen ist.

"Wir wollen etwas für unsere Region bewegen", erklärt Volksbank-Vorstand Heiko Ernst. "Eigenheimbesitzer haben die Chance, den Wert ihres Eigentums zu bewahren und zu steigern. Gleichzeitig profitiert das Handwerk in der Region von den Aufträgen." Erstmalig unterstützt die Volksbank Lüneburger Heide auch die energetische Sanierung von Immobilien, die gewerblich genutzt werden.

Besonders interessant seien aktuell aber Investitionen in Photovoltaik-Anlagen. Denn ab Juli soll die gesetzliche Einspeisevergütung nach einem Beschluss der Bundesregierung vom Mittwoch sinken. Allerdings verbessern sich laut Kai Lippert vom Bundesverband Solarwirtschaft die Konditionen für Betreiber, die ihren Sonnenstrom selbst verbrauchen. Für Interessierte veranstaltet die Volksbank am 9. April von 14.30 bis 18 Uhr und am 10. April von 10 bis 16 Uhr die Hausmesse "Energiebrennpunkt Immobilie" mit 30-minütigen Fachvorträgen in Lüneburg.