Die Planung der Autobahn 39 sieht im Bereich der Stadt Lüneburg umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen vor.

Lüneburg. Dazu gehört nun auch offiziell ein Tunnel im Stadtteil Moorfeld. Die Planung stellte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gestern bei einer Sitzung mit Vertretern der Stadt, betroffener Gemeinden, von Fachbehörden und Verbänden in Lüneburg vor.

"Sowohl die Abdeckelung als auch weitere Lärmschutzmaßnahmen in Form von Wänden und Wällen führen zu einer Minimierung der Lärmimmissionen", erläuterte Dirk Möller, Leiter der Landesbehörde. Vor allem bei der Wahl der Lärmschutzmaßnahmen für das Moorfeld habe es unterschiedliche Varianten gegeben. Bei Abwägung aller Kriterien wie Schutz der Menschen, Wirtschaftlichkeit, Bautechnik und Städtebau habe sich ein 400 Meter langer Tunnel als die am besten geeignete Variante erwiesen.

Neben der Frage des Lärmschutzes wurden nach den Worten Möllers während der Sitzung noch weitere Themen erörtert. So werden nach dem derzeitigen Planungsstand alle vorhandenen Anschlussstellen an der B 4 auch für die A 39 erhalten. Überdies soll auch die Brücke über die Ilmenau erneuert werden.