Der Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols hat Ansichten widersprochen, wonach die geplante Autobahn A 39 von Lüneburg nach Wolfsburg in Konkurrenz zur Weiterführung der Küstenautobahn A 20 steht. Entsprechend hatten sich die Bürgerinitiativen gegen die A 39 öffentlich geäußert.

Lüneburg. Sie sehen sich durch eine Mitteilung der SPD-Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann bestätigt, "wonach Staatssekretär Ferlemann (Bundesverkehrsministerium) ihr gegenüber signalisiert habe, dass der Bau der mit der A 39 konkurrierenden Küstenautobahn ,überragende Bedeutung' habe und deshalb auch vorgezogen werde".

A 39-Befürworter Eckhard Pols fragte daraufhin nach eigenen Angaben bei Staatssekretär Enak Ferlemann nach. "Das ist völliger Unsinn", zitiert Pols nun den Staatssekretär in einer eigenen Pressemitteilung. Es gebe keine Bevorzugung der Küstenautobahn gegenüber der A 39, vielmehr stehe die Strecke von Lüneburg nach Wolfsburg im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2010.

"Von einem Aus für den Bau der A 39 kann somit überhaupt keine Rede sein", schreibt Pols. "Im Gegenteil, das Planfeststellungsverfahren steht vor dem Abschluss."