Aus bislang ungeklärter Ursache verlor ein Lastwagenfahrer zwischen Salzhausen und Putensen die Kontrolle und kippte in einen Wassergraben.

Salzhausen. Glück im Unglück hatte der Fahrer eines mit 20 Tonnen Zuckerrüben beladenen Sattelzuges. Der Mann war mit seinem Lkw in der Nacht zu Sonntag um 0.45 Uhr zwischen Salzhausen und Putensen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Gespann und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Das schwere Fahrzeug durchpflügte den Seitenstreifen, rammte eine Eiche und kippt in einen Wassergraben. Die Zugmaschine bohrte sich in die Erde. Die Zuckerrüben rollten kreuz und quer in den Graben und das Führerhaus des Lkw. Der Fahrer konnte leicht verletzt aus seinem völlig demolierten Sattelzug aussteigen.

Glimpflich für den Fahrer endete auch die Fahrt eines polnischen Sattelzugs, der kurz nach Mitternacht von Beamten der Autobahnpolizei Winsen auf der A 7 bei Seevetal kontrolliert wurde. Diagnose: Der mit 23 Tonnen Orangen beladene Lkw wies mehrfach gerissene Bremsscheiben an der Lenkachse auf. Die Polizei untersagte dem Fahrer, den Sattelzug wie vorgesehen nach Dänemark zu lenken. Bevor der Lkw weiter fahren darf, müssen die Bremsen repariert werden.

Der Defekt wurde mit Hilfe einer neuen Wärmebildkamera der Polizeidirektion Lüneburg entdeckt. Anhand des Wärmebildes lassen sich Schäden an Bremsen oder Reifen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeentwicklung im Material sehr genau dokumentieren.