Zu seinem traditionellen historischen Christmarkt lädt der Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V. (ALA) für Sonnabend und Sonntag, 5. und 6. Dezember, in die westliche Altstadt. Die Verkaufsstände sind am Sonnabend von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Lüneburg. Still ist der Markt rund um St. Michaelis, der die Besucher in die Zeit der Renaissance entrücken lässt - und eng: Die 45 Stände aus mit Leinwänden bespannten Holzgestellen sind so nah in den Gassen gestellt, dass sie die typische Enge des 16. Jahrhunderts vermitteln.

Laut Veranstalter ALA bedeutet das Aufziehen des Marktbanners mit dem heiligen Michael den Beginn des Marktfriedens, über dessen Einhaltung die Stadtknechte wachen. Angeboten werden Esskastanien, frisches Brot, Würzwein, Räucherwürste, Webwaren, Spielzeug, Puppen, Schmuck, Glas, Schmiedearbeiten, Töpferwaren, Körbe, Weihnachtsschmuck und Kerzen. Der Erlös durch Standgebühren, Bratwurst und Glühwein sowie die Eintrittsspenden sollen der Restaurierung alter Baudenkmäler zugute kommen.

Für den Markt gesperrt sind umliegende Straßen bereits seit Donnerstag. Darüber informiert die Stadtverwaltung. So ist der Johann-Sebastian-Bach-Platz ab nachmittags bis zu den Einmündungen Auf der Altstadt, Am Iflock und Auf dem Meere/Ecke Neue Straße dicht.

Ab heute, 4. Dezember, morgens, ist auch die Straße Auf der Altstadt ab der Kreuzung Untere und Obere Ohlingerstraße für den Autoverkehr nicht mehr zugänglich. Alle Sperrungen dauern laut Stadtverwaltung bis Montag, 7. Dezember, nachmittags.

Die Kurzparkzonen in den betroffenen Straßen sind während der Sperrungen aufgehoben. Bewohner mit Parkausweisen für die westliche Altstadt können in dieser Zeit auf die Kurzparkzonen Marienplatz, Neue Sülze, Reitende-Diener-Straße, Hinter der Bardowicker Mauer und Neuetorstraße ausweichen.

Besuchern des Christmarktes empfiehlt die Stadtverwaltung, den Parkplatz Sülzwiesen, das Parkhaus Am Rathaus oder das City-Parkhaus zu nutzen.