Eine klare Angelegenheit zugunsten des verlustpunktfreien Tabellenführers HSG Lachte/Lutter war die Spitzenpartie der Landesliga Lüneburg gegen den MTV Embsen.

Embsen. Die bis dahin ebenfalls noch ungeschlagenen Frauen aus dem Landkreis Lüneburg zogen in Lachendorf deutlich mit 19:27 (Halbzeit 9:13) den Kürzeren. Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten konnten die Gäste zwar bis zum 5:7 mithalten, kamen gegen die unangenehm zu spielende HSG-Abwehr aber fast nur über Einzelaktionen zum Erfolg. Die Entscheidung fiel zu Beginn der zweiten Hälfte, als Lachte/Lutter etliche Fehler im Embsener Angriffsspiel in Tempogegenstöße ummünzte und auf 22:11 davonzog. Bis zum Schlusspfiff gelang nur noch etwas Ergebniskosmetik. Katie Schrötke (8/4) und Swantje Thießen (4/3) hießen die Haupttorschützen.

Nach fünf Partien noch an der Tabellenspitze, ist die HG Winsen nach zehn Partien (10:10 Punkte) zur Durchschnittsmannschaft geworden. Gegen den keineswegs prächtig gestarteten Angstgegner MTV Eyendorf setzte es eine deprimierende 16:20 (12:12)-Heimniederlage. HGW-Trainer Andreas Peikert schüttelte über die Angriffsleistung der zweiten Halbzeit nur den Kopf: "Das war ohne Plan und völlig konzeptlos. Schlechter geht es kaum noch." Franziska Hahn erzielte neun der 16 Winsener Tore. Den dritten Sieg in Serie feierte die HSG Elbmarsch durch das 27:23 (16:10) bei der zweiten Vertretung des HV Lüneburg. Adendorf verlor zum dritten Mal in Folge, diesmal mit 21:27 in Bergen.