Das Museum für das Fürstentum stellt sich neu auf. Ein Meilenstein für das Haus, das in seiner Finanznot trotz des Engagements vieler ehrenamtlich Tätiger manövrierunfähig geworden war. Die Mitglieder des Trägervereins zögern nun beim Neuanfang - und das ist nachvollziehbar. Denn noch gibt es zu viele offene Fragen. Eine Machbarkeitsstudie, die zukünftige Besucherzahlen in astronomische Höhen katapultiert, hilft nicht, das Vertrauen in die Zukunft zu stärken. Auch etliche Fragen im Verhältnis zur neuen Stiftung müssen noch geklärt werden.

Trotz allem: Der Verein hat sich auf den Weg gemacht, die Mehrheit der Mitglieder will eine Veränderung. Das ist gut so, denn für Lüneburgs museale Schätze sind neue Impulse dringend nötig. Nicht zuletzt profitiert auch der Tourismus von dem bevorstehenden Neustart an der Wandrahmstraße.