Seit 2004 ist die Herderschule Baustelle, jetzt ist die Stadtverwaltung froh über die Beendigung des fünften, 1,9 Millionen Euro teuren Bauabschnitts: die Sanierung der Eingangshalle.

Lüneburg. Für morgen, 17. November, 12.30 Uhr, lädt Oberbürgermeister Ulrich Mädge dort zu einer Feierstunde ein.

"Schon seit Jahren begleitet das Thema Bauen mit allem Staub und Lärm, der unvermeidlich dazu gehört, die 1200 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte im Schulalltag", erklärt Stadtsprecherin Suzanne Moenck in einer Mitteilung der Verwaltung. "Mit dem Wegfall der Orientierungsstufe 2003/2004 musste das städtische Gymnasium um acht Klassenräume erweitert werden."

Schon ein Jahr zuvor habe die Stadt ihre Schulen aus aktuellem Anlass auf Schadstoffe untersuchen lassen, das Umweltgift PCB wurde auch an der Herderschule gefunden. "Zwar wurden die gesetzlichen Grenzwerte dort nirgends überschritten. Verwaltung und Politik verabredeten dennoch, mit Rücksicht auf die Gesundheit der ihnen Anvertrauten auch bei geringeren Werten zu sanieren", erklärte Moenck.

Ein Sanierungs- und Erweiterungsprojekt in Höhe von insgesamt 13 Millionen Euro wurde angeschoben. Und das läuft seit 2004. Entsprechend freut sich Oberbürgermeister Mädge über das Erreichen der nächsten Etappe: "Bei solchen Millionenprojekten braucht es einen langen Atem, um einen Baustein nach dem anderen abzuarbeiten. Aber gerade an der Herderschule gibt es mittlerweile Schülerinnen und Schüler, die auf einer Baustelle eingeschult wurden und die auf einer Baustelle ihr Abi machen werden. Hier müssen wir dringend zum Ende kommen."

Bis dahin folgen noch der sechste Bauabschnitt bis Sommer 2010, der die Sporthalle, die Aula und diverse Unterrichtsräume umfasst.