Wenn es euch richtig mies geht, weiß meistens nur einer Rat: euer Kinderarzt. Denn der kennt euch schon, seit ihr auf der Welt seid und hat deshalb meistens auch die richtigen Tabletten oder Spritzen parat, sodass ihr schnell wieder gesund werdet.

Wenn ihr etwas älter seid, könnt ihr natürlich nicht mehr zum Kinderarzt gehen. Dann seid ihr nämlich schon groß und braucht einen Doktor für große Leute. Meistens nehmen euch dann eure Eltern mit zu ihrem Arzt. Denn der weiß, über die Krankengeschichten in eurer Familie Bescheid. Und weil ihm eure Eltern vertrauen, ist er von nun an auch euer Arzt.

Diesen Arzt nennt man dann Familienarzt oder Hausarzt, weil er eure erste Anlaufstelle bei Krankheiten ist. Er wohnt idealerweise im selben Ort wie ihr und kommt bei schwerwiegenden Problemen auch nach Haus. Daher der Name Hausarzt.

Da sich euer Hausarzt meistens auf allen Gebieten auskennt, also ein sogenannter Allgemeinmediziner ist, kann er nach einer ersten Untersuchung am besten einschätzen, ob ihr Hilfe von Experten im Krankenhaus braucht (etwa bei einer Lungenentzündung) oder ob auch er euch helfen kann (zum Beispiel bei einem Schnupfen). Wenn also die Nase läuft, ist euer erster Ansprechpartner - der Hausarzt.