Lüneburg. Die Bildungs- und Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer der Psychiatrie zu Zeiten des Nationalsozialismus begeht ihr fünfjähriges Bestehen am 21. November mit einem Tag der offenen Tür. Zwischen 11 und 16 Uhr stellen die Mitglieder der Arbeitsgruppe sich und ihr Konzept vor.

Maren Hanse von der Geschichtswerkstatt Lüneburg betont die Bedeutung, den die Gedenkstätte zur Aufklärung der Verbrechen im Nationalsozialismus an psychisch kranken Menschen leistet. Interessierte können außerdem einen "Markt der Möglichkeiten" des Sozial- und Kulturzentrums im Gesellschaftshaus besuchen. Auch die Psychiatrische Klinik Lüneburg wird die Veranstaltung zum Anlass nehmen, um sich und ihr Konzept vorzustellen, betont der Ärztliche Direktor der Klinik, Dr. Sebastian Stierl. Anregungen für die zum kommenden Jahr geplante Neugestaltung der Dauerausstellung nimmt die Arbeitsgruppe der Gedenkstätte gern auf.