Die jahrelange Gaunertour eines Lüneburgers hat jetzt in einer Gefängniszelle geendet. Nach Angaben der “Süddeutschen Zeitung“ hat die Polizei in München den 42-Jährigen in der Wohnung seiner Freundin im Norden der bayrischen Landeshauptstadt festgenommen.

München/Lüneburg. In der Nähe stellten die Beamten auch zwei Autos sicher, die sich der Mann für Probefahrten ausgeliehen hatte. Zurück zum Händler brachte er sie aber nicht.

In der Schweiz hatte der Mann zuvor einen Audi A3 unterschlagen. Das Spiel betrieb er auch andersherum. Er bot seinen Toyota Yaris zum Verkauf an. Mit potenziellen Käufern handelte er einen Kaufpreis aus und kassierte bis zu 1250 Euro als Anzahlung. Den Wagen lieferte er in keinem der sechs Fälle aus.

Nach dem gebürtigen Lüneburger haben Ermittler deutschlandweit gefahndet. Denn er hatte keinen festen Wohnsitz. Stattdessen mietete er sich immer wieder in Hotels und Pensionen ein. Die dafür fälligen Rechnungen zahlte er aber nicht. Mit solchen Gaunereien schlug sich der Berufsbetrüger jahrelang durch.