Dies ist die Geschichte von einem Jungen und einem Mädchen. Aber keine Liebesgeschichte. Zumindest, wenn es nach Summer (Zooey Deschanel) geht.

Einer ganz normalen jungen Frau, die aber so normal dann doch nicht ist. Zumindest, wenn es nach Tom geht. Denn Tom ( Joseph Gordon-Levitt) liebt Summer, seine neue bezaubernde Kollegin, doch sie nicht ihn. Vermutet er, weil sie nichts Ernstes und nur etwas Spaß haben will. Das sagt sie jedenfalls, aber empfindet vielleicht anders. Hofft Tom, der seine Träume mit ihren Wünschen in Einklang zu bringen versucht.

Nur Freunde sollen sie also sein, weil das einfach ihre Antwort ist und er nicht weiter zu fragen wagt. Freunde, die sich aber plötzlich küssen, schließlich das Bett und große Geheimnisse miteinander teilen. Was ist das, das diese beiden verbindet? Tom, im romantischen Rausch, ist sicher: Das ist Liebe. Was aber denkt Summer, das magische Mysterium? Und noch entscheidender: Was fühlt sie?

"500 Days of Summer", so der Titel von Marc Webbs Spielfilmdebüt, lässt den Zuschauer die Liebe als Tour durch Höhen und Tiefen erleben, die vielleicht in glücklicher Gemeinsamkeit, vielleicht aber auch als trauriges Missverständnis endet. Der Streifen läuft heute im Scala-Programmkino an.