Wer am Sonnabend von Norden kommend die Salzstadt besuchen wollte, musste Geduld beweisen. Auf der Hauptfahrspur der Autobahn 250 in Richtung Lüneburg bildete sich ein längerer Rückstau. Der Grund dafür waren Bergungsarbeiten kurz hinter der Anschlussstelle Maschen. Am Ende einer lang gezogenen Kurve war ein Nissan-Fahrer von der regennassen Fahrbahn abgekommen. Vermutlich mit hoher Geschwindigkeit hat er die rechte Schutzplanke auf rund 20 Meter niedergewalzt. Anschließend war er mit dem völlig zerstörten Auto etwa 250 Meter über die Autobahn geschleudert. Erst dann kam der Nissan auf dem Hauptfahrstreifen zum Stehen. Am Wagen entstand dabei Totalschaden. Doch der Fahrer blieb unverletzt. Allerdings wurden die Benzinleitungen des Unfallfahrzeugs beschädigt. Die Rettungskräfte der Feuerwehr streuten die verschmutzte Fahrbahn auf einer Länge von etwa 300 Metern notdürftig mit Ölbindemitteln ab.