Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II werden derzeit drei Lüneburger Schulen saniert. Insgesamt 787 000 Euro steuern der Bund, das Land Niedersachsen und die Schulträger bei.

Lüneburg. Unter anderem werden mit dem Geld Fenster saniert, Brandschutztüren eingebaut sowie Klassenzimmer mit Internetanschlüssen versorgt.

An der Johannes-Rabeler-Schule sind die Arbeiten in vollem Gange. Henryk Reimers, zuständiger Architekt im Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft erläutert: "Wir haben die historischen Fenster aufarbeiten lassen und als Verbesserung des Brandschutzes das Treppenhaus durch Wände und Glaselemente von den Fluren abgetrennt." Außerdem arbeiten Handwerker eine Stahltreppe im Dachgeschoss ein und statten die Flure mit neuen Akustikdecken sowie neuer Elektroinstallation aus. Das Dachgeschoss wird so umgestaltet, dass die Gaube dort als Ausgang zur neuen Wendeltreppe dient. Auf diese Weise wird ein zusätzlicher Fluchtweg in der Schule eröffnet. Auch die Beleuchtung der Fluchtwege wird eingebaut.

Auch an der Herman-Löns-Grundschule werden alte Fenster gegen neue, energiesparende Innenfenster ausgetauscht und neue Brandschutztüren eingebaut. Zudem wird die Elektrik erneuert und Decken und Wände erhalten einen neuen Anstrich. Ähnliche Arbeiten werden auch an der Hauptschule Stadtmitte durchgeführt. 175 000 Euro werden dort in die Sanierung investiert.

"Alle Arbeiten gehen auch nach Ende der Herbstferien weiter", sagt Stadtsprecherin Suzanne Moenck. Da nach Ende der Ferien aber nur noch an den Nachmittagen gearbeitet werden kann, ist mit dem Ende der Sanierung erst Ende März 2010 zu rechnen.