Zum siebten Mal feiert Lüneburg das Kopefest - die historisch angehauchten Spiele ohne Grenzen ziehen von Jahr zu Jahr mehr Zuschauer an. So werden auch diesmal von Freitag, den 2. Oktober, bis zum Sonntag, den 4. Oktober, mehrere Mannschaften um den Titel des Sülfmeisters kämpfen.

Lüneburg. Die Programmpunkte Holz stapeln, Salzfässer rollen und Salzsäckchen werfen gehören inzwischen traditionell dazu. Ein sonntäglicher Festgottesdienst findet diesmal in St. Nicolai statt, wo die neue Friedensglocke erklingt. Ein farbenprächtiges Spektakel ist auch der Umzug zu Ehren des neuen Sülfmeisters am Sonntagnachmittag und das Verbrennen eines Salzfasses auf dem Platz Am Sande.

Das Kopefest, heute eine reine Spaßveranstaltung, hat historische Vorgänger: Schon im 15. Jahrhundert wurde nach dem Durchlaufen von mehreren Mutproben der zukünftige Sülfmeister gewählt, unter dessen Oberaufsicht das weiße Gold in der Saline gefördert wurde. Für den Besucher heutzutage gibt es neben sportlicher Ertüchtigung Live-Musik, einen mittelalterlichen Markt und Leckereien an den zahlreichen Marktbuden und -ständen.

www.suelfmeistertage.de