Hildegard wächst im Benediktinerkloster auf. Ihre immer wieder in den Alltag einbrechenden Visionen behält sie jahrelang für sich.

In dem Kampf um ihren Weg innerhalb der Glaubensgesellschaft gründet sie allen Widerständen zum Trotz im Jahr 1150 ein Frauenkloster. Sie wirkt als Äbtissin und Heilkundige, komponiert und schreibt ihre bis heute berühmten Bücher nieder. Sie ist eine Kämpferin, die weiß, dass ihr Werk noch nicht vollendet ist.

Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) gehört zu den bedeutendsten und faszinierendsten Frauenfiguren des Mittelalters.

Drehbuchautorin und Regisseurin Margarethe von Trotta hat ihre Geschichte nun verfilmt, mit Barbara Sukowa als Hildegard und Heino Ferch als Mönch Volmar. "Vision" läuft von heute an im Scala.