Der Hund gilt nicht nur als “bester Freund des Menschen“, sondern ist auch das erste Tier, das von Menschen zum Haustier gemacht worden ist.

Funde, die Archäologen gemacht haben, zeigen, dass Hunde mindestens seit 15 000 Jahren (vielleicht sogar seit 100 000 Jahren) in enger Gemeinschaft mit den Menschen lebten.

Der Urahn unserer Haushunde ist der Wolf. Das ist, zugegeben, schwer zu glauben, wenn man sich einige Hunderassen wie den Mops oder den Dackel anguckt.

Früh hatten unsere Urahnen damit begonnen, bestimmte Hunde für bestimmte Zwecke zu züchten. So entstanden die Vorfahren heutiger Wach-, Jagd- oder auch Hirtenhunde. Und eben Schoß- und Begleithunde wie der Mops und kurzbeinige, aber furchlose Jäger wie der Dackel, der dem Fuchs bis in dessen Bau folgt.

Der Hund aber war nicht nur Nutztier. Schon im alten Ägypten hielten sich die Pharaonen große Meuten stolzer Windhunde, mit denen sie sich schmückten. Gut ausgebildet sind Hunde sogar in der Lage, verunglückte Menschen aufzuspüren und ihr Leben zu retten (Seite 3).