Einige Jahre später als Steven Soderberghs erster Teil des Che-Epos angesiedelt, beobachtet Che - Guerilla seinen Protagonisten bis zu seiner Erschießung, die ihn zur politischen Ikone werden ließ.

Nach dem erfolgreichen Umsturz in Kuba verschwindet Che Guevara (Benicio Del Torro) scheinbar spurlos. Ein Jahr später reist er unerkannt nach Bolivien, wo er die Revolution weiterführen möchte. Mit der Unterstützung ausländischer Sympathisanten wie Tanja (Franka Potente) und dem Schriftsteller Regis Debray (Marc-André Grondin) nimmt er mit einer kleinen bewaffneten Einheit den Kampf gegen den Präsidenten Barrientos (Joaquim de Almeida) auf.

Doch in der Bevölkerung ist der Rückhalt gering, auch auf Hilfe der Kommunistischen Partei unter Mario Monje (Lou Diamond Phillips) kann Che nicht zählen. Aus der Perspektive Guevaras betrachtet, erscheint das Verhalten der bolivianischen Bauern als Verrat, die den Sinn der kommunistischen Revolution nicht begreifen wollen. Und während die Moral immer weiter sinkt, geraten die Guerillas in einen Hinteralt...

Der Film "Che - Guerilla" läuft ab sofort im Scala-Programmkino.