Alle zwei Jahre treffen sich Laiendarsteller aus ganz Europa, um an der Bundesstraße 216 zwischen Dahlenburg und Dannenberg die Göhrdeschlacht nachzustellen.
Lüben. Am 16. September 1813 bildete das Gefecht zwischen alliierten Truppen aus ganz Europa den Auftakt für die Befreiungskriege, die in der Völkerschlacht von Leipzig ihren Höhepunkt fanden. Im Zuge der Befreiungskriege wurden Napoleons Truppen aus Deutschland vertrieben. In diesem Jahr wird nun die Göhrdeschlacht auf einem Feld bei Lüben in der Gemeinde Nahrendorf von rund 250 Laiendarstellern nachgestellt.
Am Sonnabend, den 19. September, und am Sonntag, den 20. September, haben die Besucher dann Gelegenheit, sich vom Militärleben im 19. Jahrhundert unter freiem Himmel ein Bild zu machen. Geboten werden den Zuschauern unter anderem Lagerführungen durch das historische Biwak, Gefechtsnachstellungen, die Besichtigung eines Feldlazaretts und die Stände der Marketenderinnen. Die akribische Inszenierung sorgt für ein hautnahes Geschichtserlebnis.
Außerdem findet ein Rahmenprogramm mit Reitervorführungen, Musik und dem zeitgleich laufenden Pomoissler Kartoffelfest statt. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei.
Die Gemeinde Dahlenburg zeigt außerdem im Museum Dahlenburg seit vergangenen Freitag und noch bis Sonntag, den 4. Oktober, eine Fotoausstellung mit Bildern der Göhrdeschlacht 2007.
(es)