Bei der Suche nach einem Atommüllendlager sieht die Lüneburger SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers ihre Befürchtungen bestätigt.

Lüneburg. Bereits vor Monaten hatte sie nach eigenem Bekunden die Vermutung geäußert, dass die Pro-Gorleben-Entscheidung nicht sach- und fachgerecht getroffen worden sei, sondern nur aufgrund von politischen Vorgaben. Nun stelle sich auch noch heraus, dass Gutachten auf Druck der CDU-Bundesregierung unter Kanzler Helmut Kohl geschönt worden seien.

"Hinzu kommt", so die Landtagsabgeordnete, "dass die Erkundungsverträge von Gorleben mit den Grundeigentümern im Jahr 2015 auslaufen und diese einer späteren Erkundung wohl kaum zustimmen werden." Gorleben sei damit raus.