Dieses Café kurz hinter Amelinghausen ist zugleich Museum: In dem denkmalgeschützten Speicher aus dem 17. Jahrhundert wurde früher Getreide, Wolle und Honig gelagert.

Etzen. Durchaus wichtige Stoffe, damit Menschen sich wohlfühlen. Das steht auch heute noch im Vordergrund. Nur, dass es jetzt in den gemütlichen Räumen köstlichen Kuchen und Kaffee gibt.

"Unsere Familie hat das Gebäude liebevoll renoviert", berichtet Gesine Klagemann. "Die alten Balken im Fachwerk und die Deckenbohlen sind noch original erhalten." Das Café wirkt drinnen wie ein uriges Wohnzimmer, doch selbstverständlich gibt es aber auch Plätze draußen im Hof. Gerade in der Sommerzeit ist das natürlich ein wichtiger Aspekt. Dekorativ und informativ zugleich sind die alten Wirtschafts- und Hausgeräte, die Gesine Klagemanns Mutter Christa Hedder auf einer kleinen Empore ausgestellt hat. Und wer Fragen zu einzelnen Geräten oder dem Umgang mit ihnen hat - gern erklärt Christa Hedder ihren Gästen auch etwas dazu.

Die rund 40 Sorten Kuchen und Torten - jawohl - sind ohne Ausnahme hausgemacht nach alten Familienrezepten. Und auch mittags von 11.30 bis 14 Uhr gibt es frisch zubereitete Gerichte direkt aus der Region: Forellen, Saiblinge und Backkartoffeln mit ebenfalls hausgemachtem Kräuterquark. Außerdem auf dem Hof ansässig: eine Kunstglasbläserei. Reinschauen und zuschauen ausdrücklich erwünscht.

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