Seit Monaten kämpft die BI Tiergartenkamp für den Erhalt der Grünflächen am Tiergartenkamp. Mehr als 2500 Unterschriften wurden gegen die Bebauung des Areals gesammelt. Doch trotz kontroverser Debatten auch im Stadtrat war der Kampf bisher nicht erfolgreich.

Lüneburg. "Der Prozess zur Bebauung Tiergartenkamp wird offiziell fortgeführt", sagt Andreas Patzelt von der BI Tiergartenkamp. Derzeit prüft der Landkreis Lüneburg auf Antrag der Stadt im Rahmen der Fortschreibung des regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) die Möglichkeit einer Umwidmung der Flächen, um sie für eine Wohnbebauung nutzbar zu machen.

Die BI möchte diese Umwidmung verhindern. "Die Fortschreibung des RROP liegt noch bis zum 5. Oktober öffentlich aus", sagt Patzelt. Bis dahin könnten Einwände erhoben werden.

Auch mit der Kommunalpolitik will die BI das Thema noch einmal erörtern. Am Dienstag, den 8. September, lädt die BI um 20 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in das St.-Stephanus-Zentrum Kaltenmoor ein. "Verbauen wir uns die Naherholung?" ist das Thema des Abends, an dem die Stadtratsmitglieder Heiko Dörbaum (SPD), Birte Schellmann (FDP), Malte Richey (Die Linke), Eckhard Pols (CDU) und Andreas Meihsies (Grüne) teilnehmen werden. Informationen zum RROP auch im Internet.

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